02.2_Modelle 2018-07-24T12:53:15+02:00

Drei Standorte

Lesen Sie über die potenzielle Errichtung einer vertikalen Farm an drei unterschiedlichen Standorten in St. Pölten.

Drei Standorte – drei potentielle Farmen

Das Projekt wolkenfarm untersucht die potenzielle Errichtung einer vertikalen Farm an drei unterschiedlichen Standorten in St. Pölten. Die Stadt hatte dazu drei sanierungsbedürftige Bestandsgebäude für das Forschungsprojekt ausgewählt, in welche die Integration einer vertikalen Farm erforscht wird. Diese Gebäude der Stadt St. Pölten befinden sich in der Brunngasse, Schulgasse und Hans-Schickelgruber Straße.

Brunngasse

Schulgasse

Hans-Schickelgruber Straße

3D Modelle wurden dazu für jedes dieser drei unterschiedlichen Gebäude kreiert. Die Modelle helfen zum einen dabei den Raum für den gesamten Betrieb zu erfassen, zum anderen dienen sie zur Visualisierung der Funktionen der unterschiedlichen Bereiche innerhalb der Farm.

Im Modell trägt jedes der farbigen Blöcke eine spezifische Funktion. Blau steht für das Gewächshaus, der Teil in dem die Pflanzen angebaut werden. Der weiße Bereich bietet zusätzlich funktionalen Raum für das Gewächshaus und kann z.B. als Lager, für die Verarbeitung oder die Produktion dienen. Pink beschreibt den Bereich, der die Öffentlichkeit mit der vertikalen Farm verbindet, indem er Raum z.B. für ein Restaurant oder Ausstellungsfläche bietet.

Brunngasse

Schulgasse

Hans-Schickelgruber Straße

Diese drei Modelle werden in einer Simulationssoftware, 2D und 3D Programme, weiterentwickelt. Die Simulationssoftware dient zur Darstellung des Energiebedarfs der vertikalen Farm. Ausgehend von der Ausrichtung des Gebäudes, wird die Menge an Sonnenlicht bestimmt, die die Pflanzen das ganze Jahr hindurch erhalten. Das ermöglicht uns die Berechnung wesentlicher Faktoren wie den jährlichen Energiebedarf, den Bedarf des Heizens bzw der. Kühlung an Belichtung, den die Farm in ihrer Lebensdauer benötigt. Die Simulation hilft uns zu verstehen, inwiefern gewisse Bereiche durch das Design optimiert werden können um effizient zu funktionieren und auch wie das Gebäude selbst ausgerichtet werden muss, damit Ressourcen nicht überbeansprucht werden und ungeeignete Bedingungen für die Pflanzen vermieden werden.

Besonders wichtig für die Entwicklung der vertikalen Farm ist es, zu berücksichtigen, dass die Gebäude die Funktion des Anbaus von Lebensmittel verfolgt und gleichzeitig ein strukturelles Element der Stadt darstellt. Das bedeutet auch das Miteinbeziehen der Öffentlichkeit.